2024 – welch erfreulicher Beginn mit Nichts und wieder Nichts

Ein Beitrag in BILD vom 26.12.2003:

 Ein Hoch auf das Nichts

MEINUNG Von Christoph Schwennicke  26.12.2023 – 11:30 UhrLesedauer: 3 Min.

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Danke, danke, tausend Dank, Christoph! Besser hätte  das 2024 nicht beginnen können für mich. Lange Jahre hab ich darauf warten müssen. Endlich findet sich einer, der mich und meinen Blog NICHTS versteht. Und das ausgerechnet in BILD. Und wo BILD Recht hat, hat BILD recht. Doch! Echt! Ich erinnere mich da z.B. an einen weiteren Artikel, das war im Jahr 19..  äh, mit der Überschrift… äh, Moment! und dem Inhalt… weiß ich leider auch nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass die Story vielleicht nicht völlig gelogen war.

Das macht Mut. Das motiviert zum Weitermachen. In einer Zeit, wo selbst Fußballer für sich und eine wohlriechende Seife gegen Fußpilz werben, braucht es hochqualifizierte Werbeagenturen, um auf dem Markt  nicht völlig unterzugehen. Großartig innovativ zum Beispiel der Clip, der eine Dame auf dem Klo sitzend präsentiert. Kennen Sie bestimmt. Das muss man doch sofort nachmachen! Auch für NICHTS muss also geworben werden. Von mir natürlich. Bisher hab ich nur eine sparsame Adressenliste. Aber jetzt, mit diesem Hoch auf meinen Blog, hab ich gewonnen. Von den Millionen BILD-Lesern werde ich doch bestimmt 70 oder 83 neu dazugewonnen haben. Das reicht doch für den Anfang!

Bitte? Reicht nicht? Wieso denn nicht? Ach so, bei den Zählmarken für die Verwertungsgesellschaft VGWORT fehlen noch Buchstaben. 517 „Zeichenanzahlen“. Sonst wird der Text nicht verwertet, ich weiß, ich weiß. Deshalb muss ich immer schwafeln. Wie Kanzler Scholz vor Mikrofonen. Anders geht das nicht.  Deshalb bemühe ich so viele Sonderzeichen wie nur irgend möglich. Nicht nur Ausrufezeichen oder die ganzen Satzzeichen überhaupt. Sondern auch  !“§$%&/()=? Oder @€. Oder Zahlen. Oder vielleicht auch Noten. Oder Börsen- und Mediziner-Hyroglyphen. Ob das schon reicht? Ich schau mal nach.

JAAA! Es reicht! Also dann schnell Schluss, ehe noch was anderes erfunden wird, was das Veröffentlichen von Texten komplizierter macht. Zum Beispiel die notwendige Genehmigung einer neuen Satire-Bewertungs-und-Freigebungs-Bundesbehörde mit Sitz Balderschwang.

Bis zum nächsten NICHTS also auf wiederlesen. Mit neuer Freude und Begeisterung. Und nochmal danke, Christoph! Ein Hoch zurück!